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Halde Rungenberg
Holthauser Straße
45897 Gelsenkirchen


Geodaten

51°33'44.1"N 7°02'28.5"E


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Halde Rungenberg

Hausberg des Gelsenkirchener Stadtteils Buer, vor allem der Siedlung Schüngelberg, die sich direkt an seine östliche Seite "schmiegt", ist die Halde Rungenberg. Aufgeschüttet wurde sie von dem Bergwerk Hugo/Ewald. Wie ein kahles Bergmassiv wirkt die an der A 2 gelegene Halde. Von der Horster Straße oder der Siedlung Schüngelberg aus erschließt sich dem Spaziergänger die Halde über zahlreiche Wege, die sich in großen Schleifen den Berg hinaufziehen. Wer eiliger den Gipfel erstürmen möchte, wählt von der Siedlung aus als Zugang die Brücke über den Lanferbach an der Holthauser Straße und steigt die ca. dreihundert Treppenstufen zu einer Pyramide mit den zwei Spitzen herauf.

Vom Schweizer Architekten Rolf Keller stammt die die Künstlichkeit der Halde betonende geometrische und unbegrünte Gestaltung der Haldenspitze. Das "Nachtzeichen" der Künstler Klaus Noculak und Hermann EsRichter besteht aus zwei riesigen auf den beiden Pyramidenspitzen positionierten Scheinwerfern, deren Strahlen sich über dem Weg und genau in der imaginären Haldenspitze kreuzen, sie quasi virtuell komplettieren.
Der südöstliche Teil der Halde wurde nach den Plänen des Architekten Rolf Keller, der auch die Neubauten in der Siedlung entwarf, zu einer schwarzen Pyramide aufgeschüttet. Über quadratischem Grundriss ragen zwei Dreieckspyramiden in die Höhe, bekrönt von dicken Röhren aus verrostetem Stahl, die wie überdimensionale Fernrohre gen Himmel gerichtet sind und die Lichtinstallation "Nachtzeichen" beherbergen. Lichtinstallation und auch das "Schienenplateau" stammen von Hermann EsRichter aus Oberhausen und Klaus Noculak aus Berlin, die 1992 den Wettbewerb zur künstlerischen Gestaltung der Halde gewannen. Form und Schwärze geben der Halde einen markanten Gipfel, denn die Pyramiden sind aus schwarzem Bergematerial aufgeschüttet und nicht begrünt. Nur hier und da wagt sich ein kleines Pflänzchen aus dem unwirtlichen Boden. Für den aufmerksamen Besucher, der um die Pyramiden geht oder auch die schmalen Grate zu den Lichtinstallationen heraufbalanciert, wird die schwarze "Masse" bald zu einem interessanten Entdeckungsfeld.

Natürlich bietet die Halde dem Besucher auch einen guten Blick auf die unmittelbare Umgebung - der Zusammenhang zwischen dem Bergwerk Hugo und der Halde, aber auch zwischen Zeche und Siedlung wird noch einmal deutlich - und auf das Panorama Ruhrgebiet.

Quelle: "Über alle Berge" von Wolfgang Berke


Steckbrief:

Stadt/Stadtteil: Gelsenkirchen-Buer
Fertigstellung: 1999
Zugänglichkeit: vollständig
Art / Form: Landschaftbauwerk
Eigentümer: Ruhrkohle AG
Höhe über NN: ca. 110 m
Höhe über Niveau: ca. 60 m
Fläche: ca. 53 ha
Installation: Lichtzeichen, Treppe, Bodenrelief
Anfahrt / Parken: Horster Straße, Schaffrathstraße
Besonderes: gutes Ski- und Rodelgelände, gilt als "brennende Halde"

 

Bewertung:

Begrünung / Natur:
*****
Aussicht:
*****
Freizeitwert:
*****
Unterhaltungswert:
*****
Spazierbarkeit:
*****
Fitnessfaktor:
*****
Kind & Kegel:
*****
Besucherdichte:
*****
Beschilderung / Infos:
*****
Anfahrt / Parken:
*****

 

Quelle: "Über alle Berge" von Wolfgang Berke